Medizinisches Personal
Mangelware medizinisches Fachpersonal: Wer suchet, der findet?
Medizinisches Personal: „Hey Dani, schön, Dich zu treffen! Wie geht es Dir denn? Ich habe gehört, bei euch ist einiges los, weil der Chefarzt der Chirurgie gekündigt hat. Stimmt es, dass der jetzt seine eigene Klinik aufmacht und fast sein gesamtes medizinisches Personal von Euch mitnimmt?“
Mit diesen Worten lässt sich ihre beste Freundin Eva auf den Stuhl neben Dani im Café fallen. Eva fing gleich nach der mittleren Reife als zahnmedizinische Fachangestellte an und heiratete dann ziemlich schnell Sebastian. Der war damals Assistenzarzt und ist heute Oberarzt in der Klinik, in der Daniela als Personalchefin gerade alles um die Ohren fliegt. Kein Wunder also, dass Eva Bescheid weiß.
„Stimmt leider“, antwortet sie also, „und der Stellenmarkt für Ärzte ist immer noch wie leergefegt. Wie ist das denn bei Euch mit dem Personal in der Arztpraxis?“ Eva hat ihren Job als MFA durch Weiterbildung ins Praxismanagement verlegt. Sie kennt sich also auf dem Stellenmarkt für medizinisches Personal aus.
„Auch schwierig“, bekennt Eva, „unsere eine Arzthelferin hat einen Job bei der Krankenkasse bekommen und entsprechend suchen wir nun zusätzlich zu dem sowieso schon fehlenden Facharzt auch noch eine zahnmedizinische Assistentin. Wir sollten uns mal wieder alle zusammen treffen und überlegen, wie man eine Stelle für medizinisches Personal besonders attraktiv ausschreiben kann“.
Tatsächlich gibt es einige Tipps und Tricks, die bei der erfolgreichen Mitarbeitersuche helfen können. Die wichtigsten werden im Folgenden verraten.
Medizinisches Personal: Was charakterisiert den Ärzte-Stellenmarkt?
Medizinisches Personal ist heiß begehrt und besonders der Ärzte-Stellenmarkt quillt über vor Angeboten. Betriebe müssen sich also von Mitbewerbern abheben, damit der gesuchte Arzt sie findet und Kontakt aufnimmt. Die Möglichkeiten, sich selbst als Arbeitgeber ins rechte Licht zu rücken, sollten daher bestmöglich genutzt werden.
Versetzen Sie sich in Ihre Zielgruppe: Welchen Arzt soll Ihre Stellensuche denn ansprechen? Für eine Chefarzt-Position lohnt sich eine bundesweite Ausschreibung, in der Sie auf vertragliche Sondervereinbarungen hinweisen und die Vorteile Ihres Hauses vorstellen. Den Assistenzarzt finden Sie meist schon mit einer Online-Anzeige in Ihrem eigenen Stellenportal oder an der nächsten Uni.
Eva war im fünften Monat schwanger, als ihr Mann ein interessantes Angebot für eine Facharztstelle bekam. Ihr Tipp: Ein Jobwechsel betrifft alle Familienmitglieder und wird deshalb auch vor allem mit diesen diskutiert. Wer also familienkompatible oder zumindest feste Arbeitszeiten mit geregelten Überstunden und Notdiensten anbieten kann, hat sich vielleicht schon den entscheidenden kleinen Vorteil verschafft.
Alleinstellungsmerkmale sind das eine. Zusätzlich kann beispielsweise ein für das Internet optimierter Text förderlich für den erfolgreichen Verlauf der Arzt-Suche sein. Spezielle Praxismarketing-Agenturen finden die relevanten Keywords und richtige Formulierungen, damit Ihre Online-Anzeige besser gefunden wird.
Wie das aussehen kann, zeigen u. a. diese Muster und Beispiele für Stellenangebote.
Was ist wichtig bei Ärzte-Stellenanzeigen?
Wer seine Ärzte–Stellenanzeigen erfolgreich mit einer Vertragsunterschrift abschließen möchte, kann einiges dafür tun. Überlegen Sie zunächst, welchen Arzt Sie suchen und passen Sie dann Formulierung, Gestaltung und Anzeigenort entsprechend an.
Teure Anzeigen in großen Tageszeitungen sind nur für leitende Positionen wie den Chefarzt und vielleicht noch Oberarzt sinnvoll. Für Assistenz-, Fachärzte und sonstiges medizinisches Personal ist eine Online-Stellenanzeige in einschlägigen Ärzte-Portalen sicher die bessere Wahl.
Übrigens: Gerade die gehobenen Stellen werden oft über Personalagenturen oder Headhunter vermittelt. Bauen Sie sich ein Netzwerk auf, auf das Sie bei Bedarf zurückgreifen können. Das spart oft Zeit, Geld und Nerven.
Ärzte-Stellengesuche: Wo gibt’s denn sowas?
Jetzt könnte man den Spieß natürlich auch umdrehen. Also nicht nur darauf warten, dass der passende Kandidat sich bewirbt, sondern als Personalverantwortlicher selbst nach Stellegengesuchen von Ärzten schauen.
Diese Suche wird sich als ernüchternd herausstellen. Assistenzärzte bewerben sich meist von selbst und ein Chefarzt mit einem aktiven Stellengesuch in einer Anzeige, den gibt es nicht. Deshalb ist es ratsam, sich ein entsprechendes Netzwerk mit Personalagenturen und Beratern aufzubauen.
Personalchefin Daniela empfiehlt außerdem: Lassen Sie Ihren guten Ruf für sich sprechen! Angebote mit adäquaten Gehältern, mögliche Teilzeitarbeit, Wiedereinstiegsprogramme nach der Babypause oder Betriebskindergärten sprechen sich in Fachkreisen herum. So wird ein Arzt auf Stellensuche vielleicht en passant auf Sie aufmerksam.
Gern formulieren, gestalten und platzieren wir Ihr Stellengesuch für medizinisches Personal und nehmen Sie als Partner in unser Netzwerk auf. Vereinbaren Sie am besten gleich online einen Beratungstermin.
Medizinisches Personal: Wie gestaltet man ein Stellenangebot für Ärzte?
Den Stellenmarkt mit den meisten Stellenangeboten für Ärzte findet man im Internet. Kein Wunder, ist das World Wide Web doch das aktuellste Medium mit der größten Reichweite. Damit sich der perfekte Kandidat auch auf Ihre angebotene Arztstelle bewirbt, können Sie formal schon einige Pluspunkte sammeln.
- Stellenangebot: Welche Art medizinisches Personal ist gesucht, um welche Ärzte-Jobs geht es genau?
- Erwartung: Wie lautet das Anforderungsprofil für Assistenzärzte oder die Stellenbeschreibung für den Facharzt?
- Angebot: Wer sucht und was macht mich als Arbeitgeber attraktiv?
- Ort: Unbedingt zusätzlich eine Region oder noch eine größere Stadt in der Umgebung mit angeben, das erhöht den Interessenten-Radius.
- Design: Ärzte sind Ästheten. Wenn möglich sollte eine Anzeige, auch online, optisch ansprechend gestaltet sein.
Und Vorsicht! Alle Stellenangebote müssen gemäß des allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes formuliert sein. Damit Ihr Stellenagebot regelkonform die Aufmerksamkeit bekommt, die es verdient, unterstützen wir Sie gern mit unserem Know-how: Buchen Sie hier einen unverbindlichen Beratungstermin!
Was ist bei einer Chefarzt-Stelle wichtig?
Tendenziell ist der Stellenmarkt für Ärzte im ländlichen Raum problematischer als im urbanen Umfeld. Aber auch in der Großstadt muss der richtige Kandidat erst gefunden werden. Die hohe geforderte Qualifikation der Chefarzt-Position, schränkt die potenziell infrage kommenden Bewerber aus dem Ärzte-Stellenmarkt ohnehin ein.
Deshalb als Tipp: Erwarten Sie für einen Job viele Bewerbungen, sollte das Ärzte-Stellenangebot so genau wie möglich ausgeschrieben werden, damit sich Interessenten mit einer maximal genauen Übereinstimmung mit dem Anforderungsprofil bewerben.
Manchmal weiß man aber auch schon von vornherein, dass es schwierig werden kann, wie etwa die Suche nach dem Chefarzt in einem seltenen Fachgebiet. In diesem Fall empfiehlt sich, die Ausschreibung offener zu formulieren, damit sich ein etwas größerer Kreis angesprochen fühlt.
Ein besonders gutes Gehalt und die eine oder andere interessante vertragliche Sondervereinbarung, etwa in Bezug auf die private Liquidation, helfen natürlich zusätzlich.
Worauf kommt es bei einer Oberarzt-Stelle an?
Dem Oberarzt untersteht ein Team an Fachärzten und medizinischem Personal seines Verantwortungsbereichs. Als erster Ansprechpartner für seine Assistenz- und Stationsärzte, ist ihm eine kooperierende, gut funktionierende Arbeitsgemeinschaft besonders wichtig. Denn gute Zusammenarbeit macht nicht nur den Arbeitsalltag angenehmer, im medizinischen Bereich kann sie Leben retten.
Betonen Sie im Stellenangebot für einen Oberarzt also alles, was auf ein gutes Betriebsklima schließen lässt. Geringe Personalfluktuation, geringer Personalkrankenstand oder Weiterbildungen im Krisenmanagement. Aber auch persönliche Weiterbildung ist für den Oberarzt von Bedeutung, der perspektivisch möglicherweise einen Posten als Chefarzt anstrebt.
Im Ärzte-Stellenmarkt punkten können Sie außerdem, wenn Ihre Oberärzte den Arbeitsbereich sinnvoll mitgestalten können. Oder Sie Bereitschaft und Überstunden vergüten. Und nicht zu vergessen, ihnen die Möglichkeit bieten, Familie und Beruf zu vereinbaren.
Wie geht man bei einer Facharzt-Besetzung vor?
Aktuell steht ein Generationenwechsel in den Kliniken und Praxen an. Während beim Facharzt früher die Arbeit noch ganz oben auf der Prioritätenliste stand, erwartet die jüngere Generation eine ausgeglichene Work-Life-Balance. Laut Ärztestatistik 2019 der Bundesärztekammer arbeiten immer mehr Ärzte auch in Kliniken in Teilzeit.
Als Arbeitgeber sind Sie besonders gefragt, wenn Sie Ihren Fachärzten im Job u. a. Folgendes bieten:
- Betriebskindergärten
- Ferienbetreuung für Mitarbeiterkinder
- Mitarbeiterwohnungen
- Wiedereinstiegsprogramme
- flexible Arbeitszeitmodelle
Der Facharzt von heute sucht laut Umfragen nicht nur Anerkennung für seine Arbeitsleistung, sondern möchte ganzheitlich wertgeschätzt werden. Das können Sie schon in Ihrem Stellenangebot berücksichtigen. Denn so findet man Ärzte!
Medizinisches Personal: Was ist bei einer Assistenzarzt-Stelle relevant?
Der Assistenzarzt kommt i. d. R. direkt von der Uni an die Klinik und absolviert dann seine Facharztausbildung. Oft ist er für Routinearbeiten zuständig, verantwortungsvolle Behandlungen verrichtet er unter Aufsicht des Ober- oder Chefarztes. Und oft entscheidet die Zeit während der Assistenzarzt-Stelle, ob der Arbeitsweg künftig weiter in der Klinik oder in eigener Praxis erfolgt.
Auf der Suche nach Assistenzärzten sollte man die Zeit berücksichtigen, in der diese Generation aufgewachsen ist. Wohlbehütet, gut ausgebildet und voll digitalisiert ist diesen Mitarbeitern eine direkte Kommunikation in möglichst flachen Hierarchien, feste Arbeitszeiten, eine sichere Anstellung mit klaren Strukturen, eine gute Arbeitsatmosphäre und eine Work-Life-Separation wichtig.
Worauf sollte man beim Personal in einer Arztpraxis achten?
Das Personal der Arztpraxis kann je nach Praxis-Größe durchaus vielschichtig sein. Dreh- und Angelpunkt dabei ist die Zusammenarbeit der Mitarbeiter untereinander. Gelingt es nicht in der Arztpraxis ein Team zu bilden, geht das zu Lasten der Qualität und Effizienz.
Informationen zu vakanten Stellen holen sich die medizinischen Fachangestellten oft über spezielle Portale, auf denen sie die Stellenbörse durchforsten. Personalchefin Daniela weiß aber aus Erfahrung: Innerhalb einer Branche wird stets geredet. So manche neue Kollegin wird durch Mund-zu-Mund-Propaganda gefunden.
Dieses Wissen können Sie für sich nutzen. Erzählen Sie Ihren Mitarbeitern und Kollegen, wenn Sie das Personal aufstocken und eine weitere MFA einstellen möchten.
Doch auch das bestehende Team muss gehalten werden. Beispiel Zahnarztpraxis: Wichtig ist, dass die Praxisleitung klare Ziele vor Augen hat und den Mitarbeitern diese auch kommuniziert. Außerdem sollte genau festgelegt werden, wer für was zuständig ist. Wer ist also verantwortlich für die zahnmedizinische Assistenz und wer für die Abrechnung bei den Krankenkassen? So haben alle Teammitglieder das Gefühl in die Zielvorgaben mit eingebunden zu sein und ihren Beitrag zu leisten. Das fördert auch den Zusammenhalt.
Was ist für Medizinische Fachangestellte wichtig?
Die medizinische Fachangestellte (MFA) ist eine Allroundkraft. Terminvergabe, direkte Assistenz für den Arzt, Umgang mit teilweise komplexen elektronischen Medizinprodukten wie Ultraschall, MRT oder Systemen für digitales Röntgen fallen in ihren Aufgabenbereich. Und vor allem ist die Fachangestellte für Medizin erster Ansprechpartner für Patienten.
Der Bedarf an dieser Berufsgruppe ist in Klinik und Praxis enorm. Das wissen auch die medizinischen Fachangestellten. Mit dem Grundgehalt von knapp 2.000 € einer ausgelernten MFA in der Praxis lockt man heute keinen Mitarbeiter mehr hinter dem Ofen vor. Am meisten verdient man als MFA noch in Kliniken. Dort sind allerdings auch die Belastungen, etwa durch Schichtdienste, höher.
Für ihren künftigen Arbeitsplatz wünschen medizinische Fachangestellte sich vor allem ein nettes Team, ein wertschätzendes Gehalt, regelmäßige Fortbildungsmöglichkeiten und idealerweise eine familienfreundliche Arbeitszeit zwischen 20 und 30 Stunden pro Woche. Stellenangebote können in einschlägigen Portalen für medizinische Fachangestellte platziert werden.
Wie weit darf eine zahnmedizinische Assistentin unterstützen?
Eine Zahnarztpraxis ohne zahnmedizinische Assistentin? Unmöglich! Gerade der Zahnarzt ist auf Mitarbeit vor, während und nach der Behandlung angewiesen. Die Zahnmedizinische Assistentin ist ein Multitalent. Zu ihren Aufgaben gehören u. a.:
- Terminvergabe
- Patientenbetreuung und Unterstützung bei Patientenaufklärung und -beratung
- Assistenz
- Behandlungsdokumentation
- sämtliche Hygienemaßnahmen
- Materialverwaltung
- Erstellung von Heil- und Kostenplänen
- Durchführen von prophylaktischen Maßnahmen
Die Ausbildung zur zahnmedizinischen Assistentin erfolgt dual mit zwei Schultagen pro Woche über drei Jahre hinweg. An sich ist kein bestimmter schulischer Abschluss für die Ausbildung Voraussetzung, sie kann jedoch je nach Vorbildung auf bis zu zwei Jahre verkürzt werden.
Das Gehalt der fertig ausgebildeten zahnmedizinischen Assistentin variiert je nach Bundesland laut Tarif zwischen rund 1.750 – 2.000 € im Monat. Nach Weiterbildung, beispielsweise zur zahnmedizinischen Prophylaxeassistentin oder zum Fachwirt für Praxismanagement, erhöht sich das Gehalt entsprechend.
Wie attraktiv ist für eine Arzthelferin ein Job bei der Krankenkasse?
Was viele zu Beginn ihrer Ausbildung in der Fachrichtung medizinisches Personal vielleicht noch gar nicht wissen: Die Möglichkeiten, die dieser Berufszweig bietet, sind umfangreich. Durch Weiter- und Fortbildung sind Jobs im Bereich Sales, Management, Forschung oder auch Verwaltung möglich. Ein Job bei der Krankenkasse etwa, ist für die Arzthelferin sowohl möglich als auch interessant.
Um sich als MFA für die Tätigkeiten bei einer Krankenkasse zu qualifizieren, gibt es verschiedene Weiterbildungsoptionen. Beispielsweise den Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen oder den Betriebswirt für Management im Gesundheitswesen. Das ist vor allem für diejenigen spannend, die nicht mehr praktisch medizinisch arbeiten möchten.
Wer also als MFA den Platz in der Praxis mit dem im Büro tauschen und auch noch bessere Verdienst- und Aufstiegsmöglichkeiten sucht, für den ist Arbeiten bei der Krankenkasse ein Top-Job.
Medizinisches Personal: Welche Aufgabengebiete umfassen Praxismanagement-Jobs?
Nicht für alle Stellen in der Arztpraxis ist eine medizinische Ausbildung Voraussetzung, das betrifft beispielsweise Jobs im Praxismanagement. Tatsächlich ist es jedoch meist so, dass etwa die zahnärztliche Assistentin Praxismanagement im Rahmen einer Weiterbildung lernt.
Die Aufgaben im Praxismanagement sind abwechslungsreich. Die Position gehört zu den Führenden innerhalb einer Praxis und soll zwischen Praxisleitung und den MFA vermitteln. Das sind im Idealfall Informationen, die Mittlerfunktionen betreffen, aber auch eventuelle Konflikte, denn der Praxismanager ist der erste Ansprechpartner für das gesamte Praxispersonal.
Deshalb beschäftigt sich schon die Ausbildung zum Praxismanager sowohl mit klassischen organisatorischen Aufgaben als auch zu einem erheblichen Teil mit Kommunikation.
Organisation | Kommunikation |
Praxisorganisation | Kommunikationsregeln und – grundlagen |
Patientenmanagement | Mitarbeitergespräch und Zielvereinbarung |
Qualitätsmanagement | motivierende Gesprächsführung |
Abrechnung | Gehaltsgespräche |
Praxismarketing |
Medizinisches Personal: Welche Aufstiegsmöglichkeiten haben zahnmedizinische Fachangestellte?
Direkt nach der Ausbildung bietet es sich für die zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA) an, eine Zeit Berufserfahrung zu sammeln, um in die Routine zu finden. Fort- und Weiterbildung ist heute jedoch ein zentrales Element im Arbeitsleben. Für die Zahnarztpraxis hat sich beispielsweise die Position des Praxismanagers als besonders wertvoll herausgestellt.
Das Aufgabengebiet ist so vielseitig wie die Ausbildung. Einheitlich festgelegt ist beides nicht. Manche Ausbildung für Praxismanagement der ZFA legt den Schwerpunkt auf Qualitätsmanagement, eine andere auf Betriebswirtschaft oder Personalführung. Auch die Dauer der Ausbildung variiert von einigen Tagen bis hin zu Monaten.
Generell gilt: Je praktischer die Ausbildung für zahnärztliches Praxismanagement angelegt ist, desto besser.
Welche Unterstützung bietet eine MFA beim Praxismanagement?
Im Praxismanagement ist man auf die Zuarbeit der MFA angewiesen. Das betrifft einerseits ganz klassische Aufgaben wie die Abrechnung, die nur exakt gestellt werden kann, wenn alle Informationen aus dem Zimmer aufgenommen werden. Aber auch organisatorische Abläufe, etwa aus dem Qualitätsmanagement, die mithilfe der MFA optimiert werden können.
Außerdem haben die MFA ihre Augen und Ohren direkt bei den Patienten. Und das nicht nur in Klinik oder Arztpraxis, auch in der Physiotherapie und beim Heilpraktiker. Wenn es Fragen, Probleme oder auch einfach generell um die Stimmung im Wartezimmer geht, die MFA bekommen alles mit und sind so wichtige Hinweisgeber für das Praxismanagement.
Das trifft übrigens auch auf die TFA zu, wie Praxismanagerin Eva feststellt, als sie mit ihrem Terrier Timmi das letzte Mal beim Tierarzt etwas länger warten musste. Gleich vor Ort gab es einen Knochen für den kleinen Liebling als Entschädigung.
Bildquellen zum Ratgeber Medizinisches Personal
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